Die Islamwissenschaftlerin Armina Omerika hat eine verfassungsrechtliche Anerkennung
des Islam gefordert. Sie erhoffe sich davon, „dass die Gleichstellung in einem demokratischen,
säkularen Staat positive Rückwirkungen auf den Islam selbst hat“, schreibt Omerika,
die Mitglied der Deutschen Islamkonferenz ist, am Mittwoch auf „Cicero Online“. Zugleich
appellierte die in Bochum lehrende Wissenschaftlerin an die Muslime in Deutschland,
sie müssten „aus ihren ethnischen Nischen herauskommen“. Sie seien aufgefordert, die
Reformimpulse der islamischen Theologie „stärker als bisher aufzugreifen, in die Gemeinden
hineinzutragen.“