Der Familienbund der Katholiken in Bayern hat das „Bildungspaket“ für Familien als
„schikanös“ kritisiert. Es demütige arme Eltern und unterstelle ihnen pauschal verantwortungslosen
Umgang mit ihren Kindern. „Es ist eine verleumderische Gleichsetzung von ‚arm‘ und
‚verantwortungslos‘. Wer auch nur halbwegs Selbstachtung hat, nimmt diese Zumutung
nicht an“, erklärte der Landesvorsitzende Johannes Schröter an diesem Freitag. Laut
Menschenrechtserklärung hätten die Eltern das Recht, die Art der Bildung für ihre
Kinder zu wählen. Das „Bildungspaket“ nehme armen Eltern dieses Menschenrecht und
lege die Bildung der Kinder in die Hand der öffentlichen Verwaltung. „Das Geld für
die Bildung der Kinder gehört in die Hand der Eltern“, so Schröter. (pm 23.04.2011
gs)