2011-04-20 13:39:08

UNO: Sorge über Kinder in Krisengebieten


Die UNO ist „zutiefst besorgt über die Folgen, die die Gewalt in Nahost und Nordafrika auf die Kinder dort hat“. Das sagt der Generaldirektor des UNO-Kinderhilfswerks Unicef, Anthony Lake. In Libyen etwa fordere der derzeitige Waffengang auch unter Kindern viele Opfer: Allein in Misurata seien in den letzten Tagen mindestens zwanzig Kinder getötet worden. Lake erwähnt „beunruhigende Nachrichten über den Einsatz von Streubomben“: Diese werden nach Agenturangaben vom Gaddafi-Regime gegen Aufständische eingesetzt. Im Jemen habe die Gewalt seit Februar mindestens 26 Kinder das Leben gekostet, so Unicef; über achthundert seien verletzt worden. Das Unicef-Statement erwähnt auch die anhaltende Gewalt in Israel und den Palästinensergebieten, bei der Kinder verletzt oder getötet würden. „Schon ohne Gewalt haben es Kinder in diesen Ländern meistens sehr schwer; jetzt ist das Risiko für sie sogar noch höher.“

(pm 20.04.2011 sk)








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