Der Druck auf die Christen hält an: Waris Masih musste sein Haus verlassen. Er hatte
in den vergangenen Tagen die Koranverbrennung in den USA mit den Anschlägen auf Kirchen
in Pakistan verglichen. Dies verärgerte eine Gruppe radikaler Muslime dermaßen, dass
sie ihn am Arbeitsplatz verprügelten und mit Mord bedrohten. Masih und seine Familie
entschlossen sich daraufhin ihre Wohnung zu verlassen. Es handelt sich um den siebten
Fall von gezielter Christenverfolgung in Pakistan nach der Koranverbrennung in den
USA. Am vergangenen 20. März verbrannte eine Gruppe US-Pastoren in der Öffentlichkeit
das Heilige Buch der Muslime.