Der Bischof von Gurk, Alois Schwarz, sieht sich mit einer Bemerkung über eine mögliche
Zulassung verheirateter Priester missverstanden. Die Aussage, er könne sich für Kärnten
eine probeweise Freigabe des Zölibats vorstellen, sei aus dem Zusammenhang gerissen
und verkürzt wiedergegeben worden, erklärte Schwarz am Freitag auf Anfrage der Katholischen
Nachrichten-Agentur. Zeitungen hatten den Bischof mit den Worten zitiert, der Papst
denke darüber nach, die Pflicht zur priesterlichen Ehelosigkeit „regional freizustellen“.
In diesem Fall sei er dafür, „dass die Diözese Gurk auch eine solche Proberegion wäre“,
so die Zeitungsmeldung. Schwarz erklärte dazu, er sei in der Diskussion mit entsprechend
engen Fragen konfrontiert worden. Er habe lediglich sagen wollen, dass Benedikt XVI.
die regionalen Fragestellungen kenne.