Zur Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. sind noch Unterkünfte in Rom frei.
Die Hotels und Privatunterkünfte melden eine Auslastung von rund achtzig Prozent,
sagte der römische Vize-Bürgermeister Mauro Cutrufo vor Journalisten. 40.000 Betten
aller Kategorien seien am Wochenende des 1. Mai noch zu haben. Die Nacht vor der
Seligsprechung wird nach Auskunft der Diözese Rom als „Gebetsnacht“ angelegt. Sie
beginnt mit einer Vigil im Circus Maximus, die der Stellvertreter des Papstes als
Bischof von Rom, Kardinal Agostino Vallini, leiten wird. Eine Reihe von Kirchen im
historischen Zentrum wird bis in die Morgenstunden für Andachten und Anbetungen offen
stehen. Die römische U-Bahn stellt in der Nacht auf den 1. Mai ihren Betrieb nur
in den Stunden von zwei bis vier Uhr ein. Der Zugang zum Petersplatz und zur Via della
Conciliazione, die auf den Vatikan zuführt, wird bereits am Samstag gesperrt, um Zeltlager
von Pilgern zu vermeiden. Eintrittskarten für die Seligsprechung sind nicht nötig.
Großbildschirme übertragen die Feier auf dem Petersplatz in die Via della Conciliazione
und auf den Circus Maximus. An allen drei Tagen des Programms rund um die Seligsprechung
können keine Touristenbusse ins historische Zentrum einfahren. Für sie sind Parkplätze
am Stadtrand vorgesehen, wo für die Pilger Shuttle-Dienste zur Verfügung stehen. Für
die Steuerung der Pilgerflüsse verantwortlich ist die Diözese Rom im Verein mit dem
Römischen Pilgerwerk. Derzeit gehen die Verantwortlichen von mindestens 300.000 Pilgern
zur Seligsprechung aus. Die geschätzten Kosten von 1,2 Millionen Euro sind über private
Sponsoren gedeckt. Mehr Informationen über die praktische Seite der Seligsprechung
gibt es auf der Webseite des römischen Pilgerwerkes, jpiibeatus.org – auch auf Deutsch.
Ebenfalls hilfreich ist das deutsche Pilgerzentrum in Rom pilgerzentrum.de , eine
Einrichtung der Deutschen Bischofskonferenz. (diverse 02.04.2011 gs)