Nach einem Aufruf der Bischofskonferenz in Taiwan liefert Japans Nachbarland Hilfsgüter.
Katholiken und Protestanten trafen sich am Mittwoch in Nantou vor dem sogenannten
„Paper-Dome“ um gemeinsam für die Opfer der Katastrophe in Japan zu beten. Organisiert
wurde das Zusammentreffen, bei dem symbolisch Papierkraniche beschriftet wurden, von
der Organisation „Neue Heimat“. Der „Paper Dome“ ist Gedenkort der Taiwanesen und
erinnert an den Tsunami, der das Land 1999 verwüstete. „Durch die Erfahrungen, die
wir hier 1999 in Taiwan hatten, können die wir besser verstehen was Japan gerade durchmachen
muss“, so Taiwans Vorsitzender der Bischofskonferenz in einem Brief. Der Tsunami hatte
damals 2.375 Menschen das Leben gekostet. Mehr als 13.000 Häuser wurden zerstört.