2011-03-24 18:51:38

Schweiz: Divergierende Stimmen zum Zölibat


Der Bischof von St. Gallen kann sich eine Lockerung des Zölibats vorstellen. „Wenn jemand zur Ehe berufen ist und trotzdem Priester werden könnte, wäre das in unseren Breitengraden sicher ein Weg, der einiges lösen könnte“, sagte Markus Büchel der Zeitung „Blick“, als bekannt wurde, dass einer seiner Priester bald Vater wird. Die Äußerung stieß im Bistum Chur auf Kritik. Martin Grichting, Generalvikar und damit Stellvertreter von Bischof Vitus Huonder, nannte Bischof Büchels Stellungnahmen gegenüber dem Regionaljournal Graubünden „nicht lösungsorientiert und Unruhe stiftend“. Die Weltkirche habe das Thema oft diskutiert und nehme eine klare Haltung ein. Zudem würde eine Lockerung des Zölibats faktisch die Abschaffung desselben bedeuten. Ausgelöst wurde die Diskussion durch den 44-jährigen Pfarrer von Gossau. Dieser gab am Sonntag bekannt, dass seine Haushälterin ein Kind von ihm erwartet.

(kath.ch 24.03.2011 gs)








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