An diesem Samstag
feiert die Kirche das Hochfest des heiligen Joseph: Namenstag von Papst Benedikt XVI.
(Joseph Ratzinger) und ein arbeitsfreier Tag im Vatikan. Beim Abschluss der Fastenexerzitien,
an denen er diese Woche teilgenommen hatte, erinnerte der Papst an den Mann, von dem
die Bibel nicht ein einziges Wort, dafür aber mehrere Träume überliefert:
„Das
ist mein Namenspatron und der Patron der Kirche: ein demütiger Arbeiter, der gewürdigt
worden ist, die Verantwortung für den Erlöser zu übernehmen. Matthäus charakterisiert
ihn mit dem Wort: Er war ein Gerechter. In der Vision des Alten Testaments ist, wie
wir etwa an Psalm 1 sehen, der Gerechte ein Mensch, der eingetaucht ist ins Wort Gottes
und der im Wort Gottes lebt. Ein solcher Gerechter war also offenbar der heilige Joseph,
und durch dieses Leben im geschriebenen Wort Gottes war er offenbar vorbereitet darauf,
das fleischgewordene Wort zu erleben und zu beschützen. Möge er auch uns beschützen
– und mögen wir dankbar sein für die demütigen Heiligen!“
Denn gerade die
demütigen Heiligen seien oft „die größten“, so der Papst.