2011-03-19 14:38:02

D: Pax Christi gegen Eingreifen in Libyen


Die katholische Friedensbewegung Pax Christi lehnt einen militärischen Eingriff in Libyen ab. Johannes Schnettler, der Vize-Präsident der deutschen Sektion, befürchtet „enorme Verluste in der Zivilbevölkerung“. Die Einrichtung einer Flugverbotszone in Libyen durch die UNO sei eine „militärische Unterstützung der Oppositionsbewegung im Land“, so Schnettler am Freitag im Interview mit dem Kölner Domradio. Gleichzeitig sei aber auch die Zivilbevölkerung bei möglichen Angriffen aus der Luft gefährdet. Zudem werde die NATO in einen Konflikt hineingezogen, „dessen Folgen noch nichts absehbar sind“. Zwar hege Pax Christi „Sympathien für die Protestbewegung“ in Libyen, doch in der Wahl der Mittel liege das große Dilemma. Mit dem Weg, den die Vereinten Nationen nun bereitet, werde das Leiden vergrößert.

(domradio 19.03.2011 sk)








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