Der Jesuiten-Provinzial in Japan, Pater Kajiyama Yoshiom. bedankt sich für die vielen
Botschaften des Mitgefühls und der Ermutigung, die er aus der ganzen Welt erhalten
habe. Die Jesuiten in Japan sammeln derweil Spenden für die Hilfe vor Ort. Unzählige
Nachbeben seien täglich zu spüren. „Wir beten für die tausende Opfer und ihre Familien
sowie für die anderen Tausende, die ihre Häuser verloren haben oder im Umkreis des
Atomkraftwerkes evakuiert werden mussten“, schreibt der Provinzial in seinem Brief
an die Jesuitenmission in Zürich. Die Jesuiten seien von der Katastrophe „nicht ernsthaft
betroffen“, da sie nördlich von Tokyo nicht präsent seien, so der Jesuiten-Provinzial.
Die Häuser und Schulen in Tokyo und Kamakura hätten unter dem Beben gewaltig erzittert,
es gebe aber keine irreparablen Schäden. Das Kreuz auf der Spitze des Kirchenturms
von St. Ignatius mitten in Tokio wurde aus seiner Befestigung gerissen, sodass es
nun kopfüber herunterhänge. 228 Jesuiten leben in Japan, 13 von ihnen stammen aus
Deutschland, schreibt die Jesuitenmission in Zürich.