2011-03-15 14:55:25

Mexiko: Erzbistum kritisiert USA


Die Erzdiözese Mexiko-Stadt kritisiert den „Zynismus“ einiger Verantwortungsträger in den USA mit Blick auf das geringe Engagement bei der Bekämpfung des Waffenhandels. „Leider sind diese Waffen dafür verantwortlich, dass in unserem Land in vier Jahren über 30.000 Menschen auf gewaltsame Weise ums Leben kamen. Davon waren zweifelsohne Tausende Kriminelle, doch viele andere waren einfache Bürger, darunter auch unschuldige Kinder“, heißt es in einem Leitartikel, der auf den Internetseiten der Erzdiözese veröffentlicht wurde. Nach Ansicht der Erzdiözese sind vor allem Staaten wie Arizona an der Grenze zu Mexiko für diese Situation verantwortlich: Da werde „der illegale Schmuggel von Waffen erlaubt, die dann in die Hände mexikanischer Krimineller gelangen“. Dem Leitartikel waren Spannungen zwischen Mexiko und den USA vorausgegangen, nachdem offen gelegt worden war, dass US-Beamte die Auslieferung von rund 2.000 Waffen nach Mexiko genehmigt hatten.

(fides 15.03.2011 sk)








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