Der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn hielt eine Predigt über den Ursprung des
Bösen. Der Kardinal sprach darüber bei seiner Predigt zum ersten Fastensonntag im
Wiener Stephansdom. Angesichts der Katastrophe in Japan hat Schönborn zum Gebet für
die Opfer aufgefordert, als Zeichen der Fürbitte ist für die Opfer eine Kerze im Altarraum
entzündet worden. Schönborn hat weiters an den nordafrikanischen Theologen und Kirchenlehrer
Augustinus erinnert, den die Frage nach der Herkunft des Bösen schon vor mehr als
1.000 Jahren beschäftigt hat. Dieser ist schließlich zur Überzeugung gekommen, dass
das Böse nichts Eigenständiges sei, sondern ein Mangel des Guten, und dass somit die
Schöpfung noch seiner Vollendung harrt. Auch in vielen anderen Pfarren ist am vergangenen
Sonntag den Opfern der Katastrophe in Japan gedacht worden. Am kommenden Dienstag
findet im Klagenfurter Dom ein Gedenkgottesdienst für die Opfer der Erdbebenkatastrophe
statt.