Nach dem Erdbeben in Japan haben die deutschen Katholiken der japanischen Bevölkerung
ihre Anteilnahme und Solidarität ausgesprochen. Zugleich rief das Zentralkomitee der
deutschen Katholiken (ZdK) am Montag in Bonn zu einem Umdenken angesichts der bebenbedingten
Explosionen in einem Atomreaktor auf. Die Katastrophe zeige, „dass unsere heutige
Art zu leben nicht länger zukunftsfähig ist“, sagte ZdK-Präsident Alois Glück. Er
forderte eine „offene und ehrliche Debatte“. Dabei dürfe es nicht nur um die Laufzeiten
von Kernkraftwerken gehen.