Die Katastrophe ist eine Gelegenheit für alle Katholiken, um Liebe und Brüderlichkeit
in der Fastenzeit zu bezeugen. Das sagt Daiji Tani, der Bischof von Saitana, eine
der vom Erdbeben am meisten betroffenen Regionen. Am schwersten hat es die Diözese
von Sendai getroffen, aber auch in meiner ein wenig weiter südlich gelegenen Diözese
gibt es schwere Schäden, so der Bischof. Am meisten beunruhigt den Geistlichen die
Situation rund um das Atomkraftwerk Fukushima. Mit der Hilfe des Heiligen Geistes
müsse man sich Mut machen, so Daiji, die christliche Gemeinschaft in Japan sei zum
Gebet und zur Solidarität bereit. Für den Bischof zeigt dieses schmerzliche Ereignis
einmal mehr, dass das Leben in den Händen Gottes liege und ein Geschenk Gottes sei.