Die Bischöfe haben die Regierung des Landes zu mehr Einsatz für Wirtschaft und Entwicklung
aufgerufen. Das geht aus einem Kommuniqué der nationalen Bischofskonferenz hervor,
das Ende Februar auf deren Internetseite veröffentlicht wurde. Darin anerkennen die
Geistlichen die bisher getroffenen Maßnahmen des Staates für Entwicklung, erinnern
zugleich aber an die katastrophalen Zustände in dem Land: Elend sei für die Mehrheit
der Bevölkerung immer noch „die tägliche Existenzform“, die große Not der Menschen
sei „offensichtlich und indiskutabel“. Deshalb müsse die Regierung ihren Einsatz für
Wohlstand und Fortschritt verdoppeln, mahnen die Bischöfe. Als besondere Übel nannten
sie die wachsenden sozialen Unterschiede und die weit verbreitete Korruption.