Kanada/USA: Bischöfe tief betroffen über Mord an Bhatti
Mit großem Bedauern haben sich die US-amerikanischen und kanadischen Bischöfe zur
Ermordung des pakistanischen Minderheitenministers Shahbaz Bhatti geäußert. Eine „mutige
Stimme“ sei „auf tragische Weise zum Schweigen gebracht“ worden, sagte Bischof Howard
J. Hubbard von New York. Bhatti habe sich für alle religiösen Minderheiten Pakistans
eingesetzt und sich dabei insbesondere um die Christen gekümmert, erinnerte der Vorsitzende
des Komitees für Internationale Gerechtigkeit und Frieden (USCCB) weiter. Auch die
kanadischen Bischöfe zeigten sich tief getroffen durch den Mord vom Mittwoch. „Wir
teilen die Trauer unserer Glaubensbrüder in Pakistan“, heißt es in einem Brief des
Vorsitzenden der kanadischen Bischofskonferenz, Bischof Pierre Morisette, an den kanadischen
Premierminister Stephen Harper. „Wir werden alles tun, um den interreligiösen Dialog
sowie Zusammenarbeit und Respekt in Kanada und im Ausland zu ermutigen“, ist dort
weiter zu lesen. Dem Minister dankte Bischof Morisette für dessen Verurteilung des
Mordes an Bhatti. Der Vatikan hatte die Bluttat noch am selben Tag scharf verurteilt.