Das Sonntagsevangelium: Auf Fels gebaut – auf Sand gebaut
Jesus spricht wie
einer, der Macht hat. Vor seinem Wort und seiner Person muss der Mensch sich entscheiden.
Am Schluss der Bergpredigt wird nochmals klar, worauf es ankommt: auf die Tat, die
Praxis des Lebens. Der Hinweis auf das Endgericht verleiht den Weisungen der Bergpredigt
ihr besonderes Gewicht. Der göttliche Richter wird das Leben eines Menschen danach
beurteilen, ob er „diese meine Worte hört und danach handelt“. (rv/schott)
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+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus In
jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr!
Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im
Himmel erfüllt. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht
in deinem Namen als Propheten aufgetreten, und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen
ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht? Dann werde ich ihnen
antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes! Wer
diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus
auf Fels baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten,
als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es
war auf Fels gebaut. Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie
ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Wolkenbruch
kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten,
da stürzte es ein und wurde völlig zerstört.