Ja, es hat Missbrauch gegeben. Das hat der Abt des Stiftes Kremsmünster in Oberösterreich,
Ambros Ebhard, am Freitag bei einer Pressekonferenz erklärt. Dabei sind die Ergebnisse
jener Untersuchung bekannt gegeben worden, die vor rund einem Jahr nach entsprechenden
Vorwürfen begonnen hat. Von den insgesamt elf Verfahren sind bis auf eines alle wieder
eingestellt worden, da sie strafrechtlich nicht relevant oder bereits verjährt waren.
Die Verjährung sei für das Kloster aber nicht entscheidend, so der Abt. In fünf Fällen
seien Entschädigungszahlungen bereits festgelegt worden. Insgesamt hatten sich 45
Betroffene gemeldet. Abt Ambros hat die Opfer um Entschuldigung gebeten.