Schwangerschaftsabbrüche sollen in der Schweiz nicht länger von der Krankenversicherung
bezahlt werden. Das fordert ein überparteiliches Komitee namens „Abtreibungsfinanzierung
ist Privatsache", das eine gleichlautende Volksinitiative lanciert hat. Ein Schwangerschaftsabbruch
sei keine Krankheit und gehöre daher aus dem Leistungskatalog der obligatorischen
Krankenversicherung gestrichen, heißt es auf der Homepage der Initiative, privatsache.ch.
Die Möglichkeit einer Abtreibung selbst werde durch die Volksinitiative nicht infrage
gestellt. Durch den fehlenden finanziellen Anreiz erwartet sich das Komitee nach eigenen
Angaben weniger Abtreibungen in der Schweiz.