Tausende Menschen sind nach dem Mord am christlichen Minister Bhatti auf die Straßen
der Hauptstadt gegangen, um friedlich gegen Gewalt und Terrorismus zu protestieren.
Unterdessen tauchen immer mehr Einzelheiten zum Anschlag auf. Demnach dürften die
Killer über den Tagesablauf des Ministers genau Bescheid gewusst haben. Augenzeugen
behaupten, dass zum Zeitpunkt des Anschlages keine der üblichen Sicherheitsleute oder
Wachen anwesend waren. Bhatti ist zuletzt ins Visier extremer Islamisten geraten,
da er das so genannte Blasphemiegesetz abgelehnt hatte. Das Gesetz sieht für Beleidigungen
des Propheten Mohammed die Todesstrafe vor.