2011-02-23 14:24:44

Österreich/China: Zur Lage der Kirche


Der österreichische Außenminister Michael Spindelegger hat bei seinem Chinabesuch am Dienstag die Lage der Kirche angesprochen. Spindelegger habe auf die teils schwierige Situation der in China lebenden Christen hingewiesen, teilte das Außenministerium in Wien am Mittwoch mit. Die österreichische Regierung dränge auch auf eine Wiederaufnahme des Menschenrechtsdialogs zwischen der Europäischen Union und China, hieß es weiter. Zusammen mit Vizekanzler Josef Pröll will Spindelegger in China den politischen Startschuss für das „Jubiläumsjahr“ der bilateralen Beziehungen geben; seit 40 Jahren unterhalten Österreich und die Volksrepublik diplomatische Beziehungen. Bei Spindeleggers Besuch im Reich der Mitte geht es vor allem um Wirtschaftskontakte zwischen den beiden Ländern. Auf dem Programm der zweitägigen Reise stehen Treffen mit Premier Wen Jiabao, dessen Stellvertreter Zhang Dejiang, Finanzminister Xie Xuren und Nationalbankgouverneur Zhou Xiaochuan. – Seit der Machtübernahme der Kommunisten 1949 und dem Bruch mit dem Vatikan 1957 ist die katholische Kirche in China gespalten. Sie teilt sich in die von Beijing aus kontrollierte Staatskirche, die so genannte „Katholische Patriotische Vereinigung“, und die Rom treue „Untergrundkirche“ auf. Ihre Mitglieder leiden weiterhin unter staatlichen Repressalien.

(kap 23.02.2011 mg)








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