2011-02-14 15:13:55

Pakistan: Beispiel Benedikt


Menschenrechtsorganisationen wünschen sich von der neuen Regierung in Pakistan, dass sie den Rechtsstaat schützt. Staatschefs wie US-Präsident Obama und die Verantwortlichen in Europa sollten „dem Beispiel von Papst Benedikt XVI. folgen, der öffentlich gegen das ungerechte Blasphemiegesetz eingetreten ist“, schreibt beispielsweise die „Masihi Foundation“. Die Stiftung macht sich für den Schutz der religiösen Minderheiten in Pakistan stark und hat die Betreuung im Fall Asia Bibi inne. Im Zug der Regierungsumbildung wurden in Pakistan mehr als die Hälfte der 50 Ministerien aufgelöst. Erhalten blieb das Ministerium für Religiöse Minderheiten unter Shahbaz Bhatti. Wie der vatikanische Fidesdienst berichtet, ist es dem Ressortleiter in seiner Amtszeit seit 2008 gelungen, trotz aller Schwierigkeiten das Interesse der Öffentlichkeit auf die Situation der religiösen Minderheiten zu lenken und verschiedene Maßnahmen zu deren Gunsten zu ergreifen. Er habe zum Beispiel erreicht, dass den Minderheiten fünf Prozent der Abteilungen in der Regierung und vier Sitze im Parlament vorbehalten werden.
(fides 14.02.2011 gs)








All the contents on this site are copyrighted ©.