Der Präsident des Päpstlichen Rates „Cor Unum“, Kardinal Robert Sarah, ist derzeit
im afrikanischen Gambia. Er ist dort auf der 29. Sitzung des Aufsichtsrates der Stiftung
Johannes Paul II. für die Sahelzone. Über die Stiftung werden unter anderem die Aus-
und Fortbildung von Animateuren und Sanitätern sowie die Förderung von Ackerbau, Viehzucht
und Aufforstung geleistet. Bei den Jahresversammlungen des Stiftungsrats ist immer
ein Beobachter des Apostolischen Stuhls anwesend, im allgemeinen der Sekretär des
päpstlichen Fürsorgeorgans „Cor unum“. Nach Möglichkeit nimmt auch der Präsident des
Dikasteriums als rechtlicher Vertreter der Stiftung teil. – Die Idee zur Stiftung
hatte Benedikts Vorgänger Johannes Paul II. bei einer Afrikareise im Mai 1980. Vier
Jahre gründete er die Stiftung mit einem Grundkapital aus Spenden für die Sahelzone,
die größtenteils von deutschen Katholiken eingegangen waren. Charakteristisch für
die Stiftung ist nach Angaben des Heiligen Stuhls die Offenheit für die verschiedenen
Religionen der Bevölkerung.