Die anhaltend wacklige Sicherheitslage im Irak sorgt dafür, dass der Exodus von Christen
nach Kurdistan oder ins Ausland weitergeht. Das stellt ein neuer Bericht der Weltmitgrationsbehörde
mit Sitz in Genf fest. In den letzten drei Monaten hätten mehr als 1.300 christliche
Familien aus mehreren Teilen des Irak Schutz in den nordirakischen Zonen von Erbil,
Dohuk, Sulaymaniyah und Ninive gesucht. Die meisten christlichen Flüchtlinge gingen
nach Erbil, so die zwischenstaatliche Behörde. Mossul werde von ihnen gemieden, weil
es dort immer wieder zu Morden an Christen komme.