Vatikan/Indien: Vor 25 Jahren besuchte Papst Johannes Paul II. Indien
Die Arbeit der Mutter-Teresa-Schwestern in Kalkutta erhält an diesem Sonntag eine
Würdigung von vatikanischer Seite: zu Besuch im „Mutterhaus“ bei den „Missionarinnen
der Nächstenliebe“ ist an diesem Sonntag der päpstliche Sondergesandte Kardinal Cormac
Murphy-O’Connor. Der emeritierte Erzbischof von Westminster reist in diesen Tagen
im Auftrag des Papstes durch Indien – und zwar anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums der
Indienreise von Papst Johannes Paul II., der das Land im Jahr 1986 besuchte. Jede
Etappe in einer der fünf großen Städte Indiens hat ein anderes Motto: In Neu Delhi
war es die Frage der Priesterberufungen, in Ranchi ging es um indigene Völker und
immer noch weitgehend diskriminierten Dalit. Nach der Visite in Kalkutta, die unter
dem Motto „Barmherzigkeit und sozialer Dienst“ steht, geht es für den Kardinal am
Montag weiter nach Kerala; dort geht es um „Evangelisierung“. Am kommenden Dienstag
stehen in Mumbai dagegen „Dialog, Jugend und Familie“ im Mittelpunkt.