2011-02-03 11:24:19

Ägypten: Beten für Demokratie


Christen hoffen, dass die Proteste tatsächlich zu einer Demokratisierung des Landes führen werden. Nach Aussagen eines einheimischen evangelischen Pastors sind Kirchen trotz der unübersichtlichen Lage bislang nicht angegriffen worden. Das sagte er dem evangelischen Hilfswerk Open Doors. Viele Straßen seien blockiert. Auch Banken arbeiten nicht, so dass Geldautomaten nicht mehr aufgefüllt werden. „Wir haben Schwierigkeiten an Bargeld zu kommen“, bestätigte der Pastor, der die Christen weltweit um Gebet für seine ägyptische Heimat bittet. Auch der koptisch-katholische Patriarch Antonios Naguib ruft Politiker und Bürger in Ägypten auf, den Frieden zu wahren und für die Interessen des ganzen Landes einzutreten. „Wir sind an einer Wegscheide, die zu positiven Veränderungen und zu einer besseren Zukunft für die neuen Generationen führen kann“, sagte der in Alexandria residierende Patriarch und Kardinal am Mittwoch gegenüber dem römischen Pressedienst misna. Man dürfe die Risiken, die die gegenwärtige Situation berge, jedoch nicht unterschätzen.

(zenit/misna 03.02.2011 mg)







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