„Schwester Hedwig
„Silja“ Walter war eine sehr suchende Person – und das ist gerade das, was der heilige
Benedikt von Menschen wünscht bzw. erwartet, die in ein Kloster eintreten.“ Das meint
der Abt des Benediktinerklosters Einsiedeln, Martin Werlen, in einem Nachruf auf Silja
Walter für Radio Vatikan. „Diese Suche hat Schwester Hedwig durch und durch geprägt:
Schon ihre ersten Gedichte sind von dieser Suche bestimmt, z.B. von der Suche nach
dem Dahinter“, so Werlen, der auch geistlicher Vorsteher des Benediktinerinnenklosters
Fahr ist, mit einem Verweis auf eines der ersten Gedichte der Verstorbenen, das „Lied
der Armut“. „Sie hatte die Gabe einer hervorragenden Sprache; die Erfahrungen, die
sie in ihrem geistlichen Leben und bei der Suche nach dem, der „dahinter“ ist, gemacht
hat, hat sie in ihrer Sprache zu Papier gebracht.“ Werlen wörtlich: „Viele Menschen,
die Mühe haben mit der Kirche, hat Schwester Hedwig mit ihren Publikationen erreicht...
gerade weil sie aus ihrer Erfahrung schreibt.“
(rv 01.02.2011 sk)
Wenn
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durch Abt Martin Werlen in voller Länge hören.