2011-01-25 16:11:00

Benedikt XVI.: „Tiefer Schmerz“ über Attentat von Moskau


Papst Benedikt XVI. hat mit „tiefem Schmerz“ auf das Attentat von Moskau reagiert. In einem Beileidstelegramm verurteilt der Papst den „schweren Gewaltakt“ und drückt den Angehörigen der Opfer sein Beileid und seine spirituelle Nähe aus. Weiter richtete einen besonderen Gedanken an die Verletzten des Attentates. Er schließe sich dem Schmerz des Landes an und werde für die Opfer beten und um Trost bitten, so der Papst in dem Telegramm. Die Nachricht wurde im Namen des Papstes von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone verfasst und unterzeichnet. Bei einem mutmaßlichen Selbstmordanschlag auf dem Moskauer Flughafen Domodedowo waren am Montagnachmittag mindestens 35 Menschen, darunter auch ein Deutscher und zwei Briten, ums Leben gekommen. Bei dem Anschlag in der Ankunftshalle des Flughafens wurden zahlreiche Menschen verletzte; ihre Anzahl liegt ersten Schätzungen zufolge zwischen 130 und 180. Der russische Staatschef Dmitri Medwedew sprach von einem „Terroranschlag“ und ordnete verschärfte Sicherheitsvorkehrungen an. Er verschob seine geplante Reise zum Weltwirtschaftsforum nach Davos. Weltweit wurde der Anschlag scharf verurteilt. In Berlin sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel Medwedew ihr „tief empfundenes Mitgefühl“ und den Opfern ihre Anteilnahme aus.

(rv/diverse 25.01.2011 pr)








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