2011-01-24 11:54:24

D: Bischofskonferenz finanziert Freiwilligenarbeit in Yad Vashem


Die deutsche Kirche finanziert einen Freiwilligen für die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Das teilte die Bischofskonferenz an diesem Montag mit. Erzbischof Robert Zollitsch wird mit den Worten zitiert, dass die katholische Kirche einige Tage vor dem Holocaust-Gedenktag in Deutschland ein Zeichen setzen wolle: „Ein Vergessen der Vergangenheit darf es nicht geben,“ so Zollitsch wörtlich. Bei seinem Besuch in Yad Vashem im Mai 2009 hatte er das Engagement junger Deutscher in der Gedenkstätte kennen gelernt. Zunächst hatte es sich um ein Projekt des Jesuitenordens gehandelt, jetzt steigt die Bischofskonferenz in die Finanzierung dieses Freiwilligen ein. Zollitsch: „Der Holocaust darf von niemandem und zu keinem Zeitpunkt geleugnet werden. Gemeinsam müssen wir alles tun, um neu aufkeimenden antisemitischen Tendenzen in unserer Gesellschaft entgegen zu wirken.“ Dazu trage die Arbeit von jungen Freiwilligen bei. Die Direktorin der Abteilung „Gerechte der Völker“ in Yad Vashem, Irena Steinfeldt, sagte: „Yad Vashem begrüßt es, dass von Seiten der deutschen katholischen Kirche durch den Einsatz des Volunteers ein weiteres Zeichen der Wertschätzung gesetzt wird."

(pm 24.01.2011 ord)







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