In der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa sind bei Unruhen im Zug einer Studentendemonstration
mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Andere Quellen berichten von zwölf Toten.
Das meldet der vatikanische Fides-Dienst unter Berufung auf einen kirchlichen Beobachter.
Die Situation sei nach wie vor nicht unter Kontrolle. Auslöser für die Demonstration
war der fingierte Selbstmord eines Studenten, der in Wirklichkeit einem Kopfschuss
erlegen war. Die Demonstranten steckten Autos und Büros in Brand, woraufhin die Sicherheitskräfte
zu den Waffen griffen. Hinter den Protesten der Studenten verberge sich tiefer Unmut
über fehlende Strukturen und die schlechte Organisation in den staatlichen Universitäten,
so der Beobachter gegenüber dem Fides-Dienst.