Nach den Fluten und Erdrutschen hat die Caritas im Unglücksgebiet des brasilianischen
Bundesstaates Rio de Janeiro erste Nothilfemaßnahmen eingeleitet. Die Betroffenen
werden in Notunterkünften untergebracht, medizinisch sowie mit Wasser, Nahrungsmitteln
und Hygieneartikeln versorgt. Caritas international stellt dafür zunächst 50.000 Euro
Soforthilfe zur Verfügung. Mindestens 250 Menschen sind in den Fluten und Schlammlawinen
ums Leben gekommen. In der bergigen Region im Hinterland der Metropole Rio de Janeiro
wurden durch die anhaltenden Regenfälle Hänge aufgeweicht, Flüsse traten über die
Ufer. Die Erd- und Wassermassen begruben ganze Straßenzüge unter sich. Auch im Bundesstaat
São Paulo sind viele Orte nach Regenfällen überschwemmt. Dort starben seit Montagabend
14 Menschen.