CSU-Politiker Friedrich: „Wir freuen uns auf den Papstbesuch“
Eine mögliche Rede von Papst Benedikt XVI. vor dem Bundestag wäre Zeichen dafür, dass
die Kirche „der deutschen Gesellschaft etwas zu sagen hat“. Das meint der CSU-Landesgruppenvorsitzende
Hans-Peter Friedrich. Er nahm zusammen mit anderen CSU-Politikern an diesem Mittwoch
an der Generalaudienz teil; der Papst empfing die Delegation danach in einem Nebenraum
der Audienzhalle zu einer kurzen Unterredung. Themen des knapp 15-minütigen Gesprächs
seien der weit verbreitete Atheismus in Ostdeutschland, der Lebensschutz sowie die
Religionsfreiheit gewesen, gab Friedrich in der anschließenden Pressekonferenz bekannt.
Man wolle das „C“ im eigenen Parteiprogramm stärken. Dazu gehöre das entschiedene
Eintreten für ein Verbot der Präimplantationsdiagnostik (PID), für einen besseren
Schutz der Religionsfreiheit sowie das Bekenntnis zur Kooperation zwischen Staat und
Kirche. In der Delegation waren unter anderem auch die Bundestagsvizepräsidentin Gerda
Hasselfeldt sowie der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Fraktion Johannes
Singhammer vertreten.