2011-01-11 14:55:40

Vatikan/USA: „Wir werden Religionsfreiheit weiter schützen"


RealAudioMP3 Papst Benedikts Aufruf zum Schutz der Religionsfreiheit, explizit gefordert an diesem Montag in seiner Ansprach an das diplomatische Corps im Vatikan, ist vor allem von den Christen im Irak und im Nahen Osten als Ermutigung verstanden worden. Doch auch die Politik stimmt in die Forderung des Papstes ein. Der Botschafter der USA am Heiligen Stuhl, Miguel H. Diaz, sagte im Gespräch mit Radio Vatikan:
„Die aktuelle Administration war sehr beunruhigt über die Gewalt, die in den vergangenen Monaten besonders an christlichen Minderheiten verübt wurde. Wir haben das scharf verurteilt. Wir werden weiter andere Regierungen dazu einladen, religiöse Minderheiten, darunter Christen und andere Minderheiten, zu schützen, um eine Atmosphäre des Friedens, des Verständnisses und der Freundschaft in diesen Regionen der Welt fördern zu können.“

Religiöse Freiheit sei grundlegender Bestandteil des amerikanischen Nationalbewusstseins. Und die Religion habe viel zur amerikanischen Gesellschaft beigetragen:

„Ohne den historischen Beitrag von Religionsvertretern sähe unser Land heute ganz anders aus. Wir haben die Trennung von Staat und Kirche festgesetzt, haben jedoch nicht diesen radikalen Säkularismus, der den positiven Beitrag der Religionen, von Religionsvertretern und von religiösen Ideen für unsere Gesellschaft missachtet. Wir fühlen uns dem sehr nah, was der Heilige Vater als positive Form einer säkularen Gesellschaft versteht, wo die Religion einen Platz hat und ernst genommen wird.“

(rv 11.01.2011 pr)







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