Die Arbeitsgruppe „Islam“ der Schweizer Bischofskonferenz bricht an diesem Freitag
zu einem einwöchigen Besuch im Iran auf. Zweck der Reise ist es, den Dialog zwischen
Muslimen und Christen zu stärken und die christliche Minderheit im Land zu unterstützen,
teilt die Schweizer Bischofskonferenz mit. Im Iran sind die Rechte der Christen gemäß
diverser Hilfswerke massiv eingeschränkt. Man werde sicher auf die „Probleme in unseren
beiden Ländern“ zu sprechen kommen, erklärte der Leiter der siebenköpfigen Delegation,
Bischof Pier-Giacomo Grampa von Lugano. Dialog sei ein Grundrecht für jeden und dürfe
nicht als „naiver Meinungsaustausch“ missverstanden werden. In der muslimischen Welt
hatte zuletzt das „Nein“ der Schweizer zum Bau von Minaretten für Unmut gesorgt.