2011-01-05 19:18:03

Papst: "Auch behinderte Kinder sind nach dem Bild Gottes geformt"


RealAudioMP3 Benedikt XVI. war an diesem Mittwochabend gleichsam als Abgesandter der Heiligen drei Könige unterwegs. Er besuchte in der Gemelli-Klinik das seit 1989 eingerichtete Therapiezentrum für behinderte Kinder, die an „spina bifida“ leiden, im Volksmund „offener Rücken“.

„Ich segne die Personen, den Einsatz und diese Räume, in denen sich die Liebe zu den Kleinsten und Bedürftigsten konkretisiert“, so Benedikt, der sich auch direkt an die kleinen Patientinnen und Patienten wandte. „Liebe Kinder und Jugendliche, ich wollte euch ein wenig wie die Heiligen Drei Könige besuchen kommen, an die wir uns zu Epiphanie erinnern. Sie brachten Jesus Gaben – Gold, Weihrauch und Myrrhe, und zeigten ihm damit ihre Anbetung und ihre Zuneigung. Auch ich habe euch heute ein paar Geschenke mitgebracht, damit ihr durch dieses kleine Zeichen die Sympathie, die Nähe und die Zuneigung des Papstes spürt. Aber ich wünsche mir, dass alle, Erwachsene und Kinder, in der Weihnachtszeit sich daran erinnern, dass das größte Geschenk das ist, das Gott jedem von uns gemacht hat.“

Benedikt lenkte den Blick auf die Grotte von Betlehem. „Wen sehen wir da? Maria, Josef, aber besonders das Kind. Klein und angewiesen auf Zuwendung, Pflege und Liebe. Dieses Kind ist Jesus, dieses Kind ist Gott selbst, der auf die Welt kommen und uns damit zeigen wollte, wie sehr er uns liebt. Gott ist ein Kind wie ihr geworden, um euch zu sagen, dass er immer an eurer Seite steht, und um uns allen zu sagen, dass jedes Kind sein Antlitz hat.“

Am Ende grüßte der Papst persönlich jedes der kranken Kinder und schenkte ihnen ein buntes Spielzeugauto. Er selbst nahm kleine Statuen der Heilign drei Könige und Kinderzeichnungen entgegen.
(rv 05.01.11 gs)








All the contents on this site are copyrighted ©.