2011-01-01 13:37:36

China: Wehrt sich gegen Papstappell


Die Regierung in Peking weist die Kritik des Papstes an der Verfolgung von Katholiken zurück, die er in seiner Weihnachtsbotschaft vom 25. Dezember vorgebracht hatte. Der Vatikan müsse zur Kenntnis nehmen, dass in China Religionsfreiheit herrsche, sagte ein Sprecher des Außenministeriums. Allerdings dürfe nicht gegen geltendes Recht verstoßen werden. Den Vatikan rief er auf, sich um konkrete Schritte zur Verbesserung der Beziehungen zu China zu bemühen. Der Papst hatte in seiner Weihnachtsbotschaft ausdrücklich die Einschränkung der Religionsfreiheit für Katholiken in China kritisiert und die Gläubigen dort zum Durchhalten aufgerufen. - Die rund zehn Millionen Katholiken in China sind aufgeteilt in eine staatlich zugelassene Kirche und eine im Untergrund tätige. China erkennt die Rechtmäßigkeit der Autorität des Papstes nicht an und lehnt offizielle Beziehungen zum Vatikan ab, solange dieser die Beziehungen zu Taiwan nicht abbricht. Immer wieder kommt es auch wegen der Ernennung von Bischöfen zum Streit.

(zenit 01.01.2011 sk)







All the contents on this site are copyrighted ©.