In Barcelona soll ein Denkmal für alle Schwulen, Lesben und Transsexuelle errichtet
werden, die „im Lauf der Geschichte“ Verfolgung erlitten haben. Der genaue Ort für
das Denkmal, das die Form eines Dreiecks haben soll, steht noch nicht fest, doch teilt
die Stadtverwaltung mit, ein möglicher Ort dafür sei der Vorplatz der Basilika „Sagrada
Familia“. Papst Benedikt hatte im November den Altar der weltberühmten Basilika geweiht
und dabei besonders die christliche Vorstellung von Ehe und Familie betont. Praktizierte
Homosexualität galt in Spanien bis 1979 als „Verbrechen“. 2005 erlaubte die sozialistische
Regierung von Joseluis Zapatero gegen den Widerstand der spanischen Bischöfe die Eheschließung
zwischen Partnern gleichen Geschlechts.