Die Kirche des zentralamerikanischen Staates will für die Präsidentenwahlen im kommenden
Jahr internationale Wahlbeobachter. Diese seien für legitime Wahlergebnisse „essentiell“,
so der Weihbischof von Managua, Silvio Baez, gegenüber einem lokalen Fernsehsender.
Nur so könne jeder Verdacht auf Wahlbetrug aus dem Weg geräumt werden. Die Bevölkerung
rief der Geistliche zu Wachsamkeit auf. Baez kritisiert in diesem Zusammenhang die
nationale Wahlkommission CSE und erinnerte an die Verantwortlichen für den „Betrug
von 2008“. Bei den Kommunalwahlen vom November 2008 war es laut Wahlbeobachtern zu
Unregelmäßigkeiten gekommen. Im November 2011 wird in Nicaragua ein neuer Präsident
gewählt.