Im Norden des südostasiatischen Staates wurde eine Priesterweihe in letzter Minute
gestoppt. Das berichtet die Nachrichtenagentur apic. Der betreffende Priestermtskandidat
habe alle notwendigen Genehmigungen für die Weihe im Vikariat Luang Prabang eingeholt,
kurz vor der Zeremonie am 10. Dezember sei die Genehmigung von den lokalen Behörden
jedoch ohne offizielle Erklärung zurückgezogen worden. In dem kommunistisch regierten
Staat ist die Religionsfreiheit sehr eingeschränkt, die christliche Minderheit wird
ständig durch den Staat überwacht und kontrolliert. Je nach Region wird die Kontrolle
jedoch unterschiedlich streng gehandhabt. So wolle sich der betreffende Priesteramtskandidat
nun in einer anderen Region weihen lassen, berichtet apic. Das Apostolische Vikariat
Luang Prabang umfasst die sechs nördlichsten Provinzen des Landes. In Laos gibt es
weniger als ein Prozent Christen, größte Glaubensgemeinschaft ist der Buddhismus.