2010-12-21 14:45:12

Israel: Kirchen als „Brücken der Verständigung“


Die Kirchenführer Jerusalems haben zu Weihnachten jede Form von Gewalt verurteilt und rufen zum Einsatz für den Frieden auf. Vor allem die Kirchen könnten Brücken der Verständigung

bauen. Das geht aus einer am Dienstag in Jerusalem veröffentlichten gemeinsamen Botschaft zum Weihnachtsfest hervor. Gewalt könne nie ein Weg zu einem gerechten und dauerhaften Frieden zwischen den Menschen sein. Die Weihnachtsbotschaft der dreizehn orthodoxen, katholischen und

protestantischen Kirchenführer in Jerusalem ist unter anderem unterzeichnet vom griechisch-orthodoxen Patriarchen Theophilos III., dem Lateinischen Patriarchen Fouad Twal und dem Franziskanerkustos Pierbattista Pizzaballa. Die Hoffnung auf Frieden und Versöhnung bedarf nach Worten der Kirchenführer einer aktiven Teilnahme der Gläubigen. Daher müssten die Kirchen eine aktive Rolle bei der Umsetzung des Friedens spielen. Als einen Beitrag zu Versöhnung und Frieden werten sie das Engagement der Kirchenführer im Rat der Oberhäupter der Religionsgemeinschaften des Heiligen Landes. Dazu gehören neben Christen, Juden und Muslimen auch Drusen, Bahai und Ahmadiyya. Am 13. Januar wollen rund 30 Religionsführer aus Israel in Rom mit Papst Benedikt XVI. zusammentreffen.



(kna 21.12.2010 pr)







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