2010-12-06 13:42:14

Österreich: Islamische Proteste gegen Christenverfolgung


Auch die in Österreich lebenden Muslime sollten gegen die zunehmende Christenverfolgung im Nahen Osten protestieren. Diesen Appell richtete der Präsident der Stiftung „Pro Oriente", Hans Marte, am Montag laut Agentur Kathpress vor allem an jene Muslime, in deren Heimatländern den Christen nicht jene grundlegenden Freiheitsrechte zugestanden werden, die hierzulande allen zukommen.
„Mit Genugtuung" habe die Plattform den scharfen Protest der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich gegen das Massaker an Christen in Bagdad vom 31. Oktober registriert, so Marte. Es bedürfe aber weiterer klarer Worte, denn die Lage vieler Christen in muslimischen Ländern sei unerträglich geworden, „viele kämpfen buchstäblich ums nackte Überleben". Nach den Worten Martes ist die Verfolgung Andersgläubiger im Namen Gottes besonders schmerzlich und „schlechthin blasphemisch". Und Christen seien weltweit die am meisten betroffene Glaubensgemeinschaft: Von 100 wegen ihres Glaubens verfolgten Menschen seien weltweit 75 Christen, so der „Pro Oriente"-Präsident.

(kap 06.12.2010 ord)







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