Am vergangenen Wochenende haben die Schweizer bei einem Referendum der so genannten
Ausschaffungsinitiative zugestimmt. Das von der Schweizerischen Volkspartei (SVP)
lancierte Begehren sieht vor, dass Ausländern, die strafffällig werden oder missbräuchlich
Sozialhilfe beziehen, das Aufenthaltsrecht automatisch entzogen wird. Maßgeblich sind
dabei weder die Lebensumstände in der Schweiz noch die Situation im Herkunftsland.
Das UN-Flüchtlingshochkommissariat und die die katholische Kirche kritisierten das
Ergebnis der Volksbefragung. Der Abt von Einsiedeln, Martin Werlen, ist erstaunt,
dass auch viele Schweizer Christen für die Ausschaffungsinitiative gestimmt haben.
Abt Werlen ist Verantwortlicher für das Thema „Migration“ bei der Schweizer Bischofskonferenz:
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dazu hören Sie an diesem Donnerstagabend in der Sendung „Kreuzfeuer – Kirche, wo es
kritisch wird“. Hier zum Nachhören: