2010-11-25 17:33:16

Vatikan: Gebetsvigil für das ungebetene Leben


RealAudioMP3 Papst Benedikt XVI. wird an diesem Samstag auf dem Petersplatz erstmals einer Gebetsvigil für das ungeborene Leben vorstehen. Der Vatikan forderte im Sommer alle Diözesen weltweit dazu auf, es ihm gleich zu tun. So wird etwa in Wien Weihischof Franz Scharl einer Gebetsvigil vorstehen. In München wird es im nächsten Jahr eine zentrale Veranstaltung geben, stattdessen veranstaltet der diözesane Verein „Aktion für das Leben“ in diesem Jahr eine Reihe kleinerer Aktionen. Sie richten sich gegen ein falsches Schönheitsideal, sagt der Vorsitzende des Vereins, Karl Eder.

„An dieser Gefahr sind wir auch heute wieder, dass immer nur die Jugend, das Schönheitsideal - alles muss perfekt sein am Menschen – in den Vordergrund gerückt wird. Und das Christentum macht eben besonders darauf aufmerksam, dass wir auf die Schutzbedürftigkeit, auf die Hilfsbedürftigkeit der Menschen auch achten müssen – und wer ist hilfsbedürftigter als ein ungeborenes Kind?“ 
Der Papst griff mit der Gebetsvigil auf dem Petersplatz zu einem besonderen Mittel, weil das ungeborene Leben heute wieder in besonderem Maß gefährdet ist, meint Eder:

„Der Schutz des ungeborenen Lebens ist natürlich schon seit längerer Zeit - in gewisser Weise seit jeher – bedroht. In letzter Zeit scheint sich das ein Stück weit zu verstärken, dadurch dass eben dieses Ideal des Menschen, eben alles perfekt zu machen, sich auch ausdrückt zum Beispiel in der in Deutschland gerade aktuell diskutierten Präimplantationsdiagnostik.“ 
(rv 25.11.2010 bg)







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