2010-11-25 14:51:54

Vatikan: Filme über Grenzen zwischen den Generationen


RealAudioMP3 Beim diesjährigen Filmfestival Tertio Millenio des Päpstlichen Medienrats geht es um Grenzen zwischen Generationen. Der Sekretär des Päpstlichen Medienrats, Paul Tighe, empfiehlt bei den am 7. Dezember startenden Vorführungen, nicht nur die Frage nach einem guten oder schlechten Film zu stellen, sondern ihn als Zugang zur Gefühl- und Gedankenwelt von Generationen zu verstehen, die vielen Betrachtern auf den ersten Blick fremd erscheinen:
„Ich halte das für ein sehr spannendes Thema, denn es gibt Filme, die sozusagen eine ganze Generation beschreiben. Der Film einer Generation ist immer derjenige, der ein gewisses Maß an Aufsehen, Empörung und Zorn erregt, denn häufig reflektiert er bestimmte Aspekte der Jugendkultur. Die ältere Generation verhält sich dazu meist kritisch. Aber wir sollten Kino nicht nur beim Wort nehmen und interpretieren, sondern es auch als Möglichkeit anerkennen, einzelne Generationen zu begreifen. Nicht nur deren Exzesse sondern auch deren Sorgen, Hoffnungen und Befürchtungen. Deshalb ist für mich die Frage, wie wir als Kirche lernen können, Filme nicht nur zu beurteilen, sondern sie als Lehrmittel über eine Generation anzusehen.“

(rv 25.11.2010 bg)








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