Die Zahl der Cholera-Opfer steigt weiter. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums
in Port-au-Prince sind bereits mehr als 1.250 Menschen an der Seuche gestorben, etwa
21.000 haben sich infiziert. Wegen der Cholera und den teils blutigen Protesten gegen
die UNO-Soldaten im Lande haben mehrere Politiker in dem Karibikstaat die Verschiebung
der für kommenden Sonntag geplanten Präsidentenwahl gefordert. Hinzu kommen auch Vorwürfe
gegen UNO-Blauhelmsoldaten. Ihnen wird unterstellt, die Seuche aus Nepal eingeschleppt
zu haben.