2010-11-15 13:36:22

Papst: „Sport tut auch der Seele gut“


RealAudioMP3 Benedikt XVI. ist im Gegensatz zu seinem Vorgänger nicht unbedingt als „Sportliebhaber“ bekannt. Was hält der Papst eigentlich von Leibesübungen? Er hatte er an diesem Montag Gelegenheit, darüber zu sprechen, er empfing nämlich eine Delegation italienischer Ski-Lehrer.

„Eure Tätigkeit als Ski-Lehrer belebt einige wichtige Fähigkeiten, wie beispielsweise die, bestimmte Ziele zu erreichen, Regeln zu respektieren und jegliche Schwierigkeiten zu meistern. Wer Sport mit Leidenschaft und ethischem Sinn treibt, kann auch die menschlichen und auch die christlichen Werte vertiefen. Durch Sport versteht der Mensch, dass sein Körper nicht einfach ein Objekt ist, sondern durch unseren Körper können wir mit anderen Mitmenschen in Verbindung treten.“ 
Sport tue also auch der Seele gut, so der Papst. Eine Besonderheit des Skifahrens sei auch, dass sie mit Bergen zu tun habe.

„Das ist eine Umwelt, die uns sehr klein fühlen lässt. Damit werden wir in die richtige Dimension zurückversetzt. Wir schauen dann die Schöpfung nicht von oben herab, sondern fühlen uns ein Teil von ihr. Ich denke gerne daran, wie oft ich auf einen Berg gestiegen bin, um dann mit den Skiern hinunter zu fahren. Oder ich erinnere mich auch gerne an das Langlaufen, da konnte ich das schöne Panorama genießen und man schaut dann auch mit dem Herzen auf die Schönheit der Natur. Damit erkennt der Mensch die Größe Gottes, der Urquell des Seins und des Universums ist.“ 
Die Menschen müssten deshalb Gott dankbar für die Schönheit der Schöpfung sein und das bedeute, die Umwelt zu respektieren, so der Papst. Weiter bat er die Skilehrer darum, besonders gegenüber jungen Skifahrern respektvoll zu sein und allen den Wert des Sonntags zu verbreiten.

(rv 15.11.2010 mg)







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