Christliche Organisationen haben sich gegen neue Wahlen in dem Land ausgesprochen.
Seit den Wahlen vor zwei Jahren sei die Lage in Simbabwe derart instabil, dass es
bei einer Neuwahl höchstwahrscheinlich zu gewalttätigen Ausschreitungen kommen würde,
meinen verschiedene kirchliche Gruppen. Präsident Robert Mugabe habe seinen Anhängern
Neuwahlen für das Jahr 2011 angekündigt, berichtet die ökumenische Agentur Eni. Zusammenkünfte
für Bürger zum Meinungsaustausch über eine neue Verfassung führten derzeit allerdings
häufig zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Mugabes Partei Zanu-PF und der
Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC) von Premierminister Morgan Tsvangirai. Freie
und gleiche Wahlen seien in Simbabwe daher aktuell nicht möglich, meinen die Kirchenvertreter.