„20.000 christliche Familien, die Opfer der Flutkatastrophe waren, sind immer noch
ohne jede Hilfe von seiten der pakistanischen Regierung.“ Das sagt ein Vertreter der
Päpstlichen Missionswerke in Pakistan dem vatikanischen Missions-Infodienst fides.
Nur christliche Kirchen und einige NGOs kümmerten sich um diese christlichen Opfer
der Flut. Bei der Verteilung staatlicher Hilfen würden Christen eindeutig diskriminiert
und „links liegen gelassen“: „Sie sind die Letzten auf der Liste.“ Für Pakistan sei
das „ein mittlerweile normales Szenario“. Christliche Familien, die wegen der Überschwemmungen
ihre Heimat verlassen mussten, gebe es vor allem in den Provinzen Sindh und Punjab;
gerade im Punjab seien die Behörden „den Christen feindlich gesinnt“, so der Pater.