2010-11-11 13:57:25

Irak: Chaldäischer Bischof beklagt Strategie der Verunsicherung


RealAudioMP3 Mindestens fünf Personen sind bei neuen Bombenanschlägen gegen Christen in Bagdad umgekommen, Dutzende weitere wurden verletzt. Die Gewalt trifft nicht nur Christen, sagt der chaldäische Auslandsbischof Philippe Najim, aber sie zielt vor allem darauf ab, ein falsches Bild von einem vermeintlichen Konflikt zwischen Christen und Muslimen zu verbreiten:

 
Die Terroristen fordern uns mit den Anschlägen heraus, um vor den Augen der Welt zu demonstrieren, dass im Irak ein politisches Vakuum herrscht und es keine nationale Einheit gibt. Sie wollen zeigen, dass die politische Klasse unfähig ist, eine Regierung zu bilden, die Verantwortung für die Bevölkerung übernimmt und in der Lage ist, für einen normalen Alltag zu sorgen. Christen und Muslime haben hier immer friedlich zusammengelebt und gemeinsam das Land aufgebaut. Terroristen versuchen, Angst zu schüren. Sie wollen der Welt vorführen, dass es sich um einen Konflikt zwischen Christen und Muslimen handelt, aber das ist nicht wahr."
(rv 11.11.10 bg)








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